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AHK World Business Outlook
Der AHK World Business Outlook basiert auf einer regelmäßigen DIHK-Umfrage bei den Mitgliedsunternehmen der Deutschen Auslandshandelskammern, Delegationen und Repräsentanzen (AHKs). Sie erfasst die Rückmeldungen von weltweit rund 3.000 deutschen Unternehmen, Niederlassungen und Tochtergesellschaften sowie Unternehmen mit engem Deutschlandbezug. Hier finden Sie die Ergebnisse:
AHK World Business Outlook Frühjahr 2023
Die deutschen Unternehmen blicken an ihren internationalen Standorten positiver in die Zukunft als noch im Herbst 2022 – aber mit sehr gedämpftem Optimismus. Das zeigen die Auswertungen des aktuellen AHK World Business Outlook.
Wie aus der Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) unter 5.100 Mitgliedsunternehmen der deutschen Auslandshandelskammern (AHKs) hervorgeht, weht nur ein laues konjunkturelles Lüftchen, wo nach drei weltweiten Krisenjahren ein kraftvoller Aufschwung zu erwarten gewesen wäre.
Mit Blick auf die Konjunkturentwicklung an ihren jeweiligen internationalen Standorten halten sich die Unternehmen, die für die kommenden zwölf Monaten ein Plus erwarten (28 Prozent), und die, die mit einem Minus rechnen (27 Prozent), in etwa die Waage.
"Zwar hat sich der Anteil der Optimisten damit um 11 Prozentpunkte gegenüber der Vorumfrage erhöht und der Anteil der Pessimisten um 20 Prozentpunkte verringert", sagt DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier. "Die Erwartungen bleiben aber insgesamt sehr verhalten. Von einem echten Boom ist meilenweit nichts zu sehen."
Sie finden die Gesamtumfrage hier zum Download >>>
AHK World Business Outlook Herbst 2022
Die Weltkonjunktur kühlt sich merklich ab. Die wirtschaftlichen Auswirkungen des russischen Kriegs gegen die Ukraine und der Null-Covid-Politik Chinas belasten die Weltwirtschaft. Insbesondere in Europa sind die Energiepreise in nie gekanntem Ausmaß gestiegen und die Unternehmen sehen sich mit Unsicherheit bei der künftigen Energieversorgung und Preisentwicklung konfrontiert.
Die Lieferkettenstörungen sind noch nicht überwunden – vielmehr stellt die Fortführung der chinesischen Null-Covid-Politik ein Risiko für globale Lieferketten dar. Angebotsknappheiten und hohe Energiepreise haben die Inflationsraten in vielen Ländern in zum Teil sehr hohen Maßen steigen lassen und mindern die Kaufkraft der Konsumenten. Zur Inflationsbekämpfung heben viele Notenbanken im Zuge einer restriktiveren Geldpolitik ihre Leitzinsen an – in den USA, im Vereinigten Königreich und mit etwas Verzögerung in der Eurozone.
Die konjunkturellen Unwägbarkeiten stellen die deutschen Unternehmen an ihren internationalen Standorten vor große Herausforderungen, denen gegenüber sie sich aber noch als robust erweisen – dies zeigen die Einschätzungen der mehr als 3.100 von den AHKs befragten Unternehmen im Herbst 2022.
Die Ergebnisse unserer Umfrage finden Sie wie folgt
AHK World Business Outlook Herbst 2022_DE
AHK World Business Outlook Frühjahr 2021
Die Erholung der Weltwirtschaft gewinnt an Fahrt und ein Großteil der deutschen Unternehmen im Ausland hofft, die Verluste des vergangenen Jahres aufzuholen. 45 Prozent der Auslandsunternehmen bewerten ihre Geschäfte als gut, nur 14 Prozent als schlecht – ein deutlich positiveres Bild als noch im Herbst. Die deutschen Auslandsunternehmen setzen darauf, dass der wirtschaftliche Aufholprozess auch in den kommenden Monaten anhält. Das zeigt sich in den Geschäftserwartungen. 52 Prozent der Unternehmen rechnen mit besseren, nur 8 Prozent mit schlechteren Geschäften. Trotz der aufgehellten Stimmung in der Weltwirtschaft stellen die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie die Unternehmen weiterhin vor große Herausforderungen. Die Probleme in der Lieferkette und Logistik haben sich verschärft: mittlerweile berichten 40 Prozent der Unternehmen von Lieferschwierigkeiten, im Herbst waren es 31 Prozent. Für die Mehrheit der Unternehmen (72 Prozent) sorgen eingeschränkte Geschäftsreisen für eine Belastung.
AHK World Business Outlook Frühjahr 2021
AHK World Business Outlook Fall 2020
The AHK World Business Outlook (AHK WBO) is based on a regular DIHK survey among member companies of the German Chambers of Commerce Abroad, delegations and representative offices (AHK). In October 2020, it encompasses the feedback from more than 3,500 German companies, branches and subsidiaries worldwide and in Vietnam as well as international companies with close links to Germany.
Thanks to the active participation of German companies in Vietnam and wordwide, AHK WBO is seen by leaders, decision-makers, entrepreneurs , media and business professionals globally and in Vietnam as a barometer of the business confidence among German companies and as a key indicator of German business situation, business expectation as well as economic expectations.
AHK World Business Outlook Herbst 2018
AHK World Business Outlook Herbst 2018 - (in German)
AHK World Business Outlook Herbst 2018 - (in English)
Statement AHK WBO Herbst 2018
AHK World Business Outlook im Frühjahr 2018
2018: Die weltweite Konjunktur ist aufwärts gerichtet – eigentlich. Ausgehend von dem Spurt gegen Jahresende 2017 bewerten die deutschen Unternehmen weltweit ihre Lage noch besser als im letzten Herbst. Zudem blicken sie optimistisch auf die Geschäftsentwicklung, sie wollen international weiter investieren und Beschäftigung aufbauen. In der Nachfrage sehen weniger Unternehmen ein Risiko für ihre Geschäfte.
Die politisch bedingten Störfaktoren nehmen jedoch deutlich zu: Die Befürchtungen mit Blick auf die globale Wirtschaftspolitik sind groß. Jedes zweite Unternehmen sorgt sich um die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen. Marktzutrittsbarrieren, Handelskonflikte, neue Sanktionsregime – der Protektionismus nimmt aus Sicht der international aufgestellten deutschen Wirtschaft enorm zu. Für besondere Verunsicherung sorgen der Brexit, die geopolitischen Krisen im Nahen Osten und in Russland und der Ukraine sowie das sich zuspitzende Verhältnis der USA mit China. Zudem mehren sich die Sorgen der deutschen Unternehmen um die Rechtssicherheit.
Vietnam: Die vietnamesische Wirtschaft legt weiterhin ein dynamisches Wachstum von über 6 Prozent an den Tag. Wachstumstreiber ist zum einen aufgrund von Vietnams gestärkter Rolle als internationaler Handelspartner die exportorientierte verarbeitende Industrie. Freihandelsabkommen, wie zukünftig mit der EU oder CPTPP, tragen zu einem weiteren Exportwachstum und damit einer weiteren Stärkung von Vietnams Rolle im Welthandel bei.
Zum anderen unterstützt der expandierende Dienstleistungssektor das Wachstum. Negativ zu verbuchen sind die steigende Staatsverschuldung und der Fachkräftemangel vor Ort.
AHK World Business Outlook Frühjahr 2018
AHK World Business Outlook Herbst 2017
DIHK-Konjunkturumfrage
Die Umfrage wurde erstmals im Herbst 1977 durchgeführt und findet seitdem zweimal jährlich statt. Zusätzlich legt der DIHK seit dem Jahr 2000 mit "Konjunktur im Frühsommer" auch zu einem Zwischentermin eine bundesweite Auswertung von IHK-Konjunkturumfragen vor. Grundlage für die DIHK-Ergebnisse sind Befragungen der Unternehmen durch die IHKs. Die IHKs befragen jeweils eine repräsentative Auswahl von Mitgliedsunternehmen.
Die Ergebnisse der vorangegangenen Umfragen finden Sie here:
DIHK Konjunkturumfrage Herbst 2019
Seit der Finanzkrise 2008/2009 hat der DIHK von den Unternehmen nicht mehr so pessimistische Antworten bekommen. In normalen Zeiten haben wir eigentlich ein durchschnittliches Exportwachstum von 5,5 Prozent. Für 2020 rechnen wir bei den Ausfuhren mit Stagnation – eigentlich eher etwas schlechter (minus 0,5 Prozent). Für unsere Volkswirtschaft mit ihrem starken Industriekern, ist das eine riesige Herausforderung. Dies gilt umso mehr, als derzeit eine Gemengelage entsteht, die einerseits geprägt ist von einer normalen konjunkturellen Abkühlung; zu der andererseits Faktoren hinzukommen, die technologisch und politisch bedingt sind.
Insgesamt erwartet der DIHK für 2019 ein BIP-Wachstum von 0,4 Prozent, nachdem wir im letzten Herbst mit 1,7 Prozent aus damaliger Sicht schon zurückhaltend gestartet sind. Dank sogenannter Kalendereffekte (4 Arbeitstage mehr) könnte es im nächsten Jahr für ein Wachstum von 0,5 Prozent reichen. Gerne würden wir uns in die Reihe derer einreihen, die optimistischer sind. Die Einschätzungen von 28.000 Unternehmen liefern uns dafür aber leider keine Argumente.
Mit Vietnam und Singapur hat die EU Handels- und Investitionsabkommen abgeschlossen, wodurch die Region für Unternehmen weiter an Bedeutung gewinnt.
Sie finden die kompletten Statements, die aktuelle Umfrage sowie weitere Unterlagen unten zum Download:
DIHK-Konjunkturumfrage Herbst 2019
DIHK – Konjunkturumfrage zu Jahresbeginn 2019
Die Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat die Ergebnisse seiner jüngsten Konjunkturumfrage unter rund 27.000 Unternehmen vorgestellt und dabei die Wachstumsprognose für 2019 von zuletzt 1,7 Prozent auf nunmehr 0,9 Prozent kräftig zurückgeschraubt.
"Das Konjunkturbild in Deutschland verschlechtert sich deutlich", warnte DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben, als er die Ergebnisse der Erhebung heute gemeinsam mit DIHK-Konjunkturexpertin Sophia Krietenbrink in Berlin vorstellte. "Insbesondere die Industrie leidet unter den Verwerfungen im außenwirtschaftlichen Umfeld."
Betroffen seien nicht nur die Exporteure, sondern auch verbundene Zulieferer und Dienstleister im Inland. Und: Nach neun Jahren Wachstum beginne auch die Binnenkonjunktur zu schwächeln. "Gleichzeitig fehlt es vielen Unternehmen, denen es eigentlich besser gehen könnte, an Fachkräften, um weiter zu wachsen", so Wansleben. Als Geschäftsrisiko betrachteten dies 61 Prozent der Befragten, in der Baubranche sogar 81 Prozent.
"Der Ausblick der Unternehmen verdunkelt sich daher", sagte er. Die Einschätzungen der Geschäftserwartungen hätten in allen Wirtschaftszweigen erheblich nachgelassen. Die Sorgen um die Nachfrage aus dem In- und Ausland nähmen spürbar zu; die Exporterwartungen fielen so niedrig aus wie zuletzt 2012. Auch die Investitions- und Beschäftigungsabsichten hätten im Laufe des vergangenen Jahres merklich nachgelassen, fasste der DIHK-Hauptgeschäftsführer die Umfrageergebnisse zusammen.
Ein wichtiger Grund für die Eintrübung: "Die wirtschaftspolitische Unsicherheit hinterlässt ihre Spuren. Aus Sicht der Unternehmen ist bislang trotz des langen Aufschwungs ein politischer Aufbruch in wichtigen Zukunftsfragen hierzulande nicht geglückt."
Für 2019 rechne der DIHK daher nur noch mit 0,9 Prozent Wachstum, berichtete Wansleben. "Insoweit nehmen wir unsere Prognose vom Herbst letzten Jahres von 1,7 Prozent kräftig zurück." Eine wirtschaftliche Krise prognostiziere der DIHK jedoch aktuell nicht. Allerdings könne das Wachstum noch stärker zurückgehen, wenn es zu einem chaotischen Brexit komme.
Der DIHK-Hauptgeschäftsführer nannte die aktuelle Konjunkturentwicklung einen "Weckruf für die Politik". Die Unternehmen in Deutschland erwarteten, dass auch die zahlreichen standortpolitischen Probleme endlich gelöst würden. Vorrangig seien ein zügiger Ausbau der Energienetze, die flächendeckende Versorgung mit Glasfaseranschlüssen und 5G-Mobilfunk entlang aller Verkehrswege und auch im ländlichen Raum. Und: "Die Unternehmen brauchen zusätzliche Gewerbeflächen. Die Plan- und Genehmigungsverfahren müssen beschleunigt werden. Das Gleiche gilt für die Sanierung und Ausbau der Verkehrsinfrastruktur."
Sophia Krietenbrink warf in Berlin einen Blick auf die Branchen. Die Anzeichen für eine langsamere konjunkturelle Gangart kämen aus allen Wirtschaftszweigen, erläuterte sie; "die Gründe unterscheiden sich jedoch". Die Rückgänge in der Industrie seien am stärksten, was vor allem auf das schwierige außenwirtschaftliche Umfeld zurückzuführen sei. Der Konsum sei zwar weiterhin eine gewisse Konjunkturstütze, doch nähmen die Sorgen um die Inlandsnachfrage zu. "Auch der Bauboom verliert etwas an Schwung", so die DIHK-Konjunkturexpertin. Häufig mangele es an Personal, um Erweiterungen vorzunehmen.
Es gebe allerdings auch "Aufwärtsrisiken", also Verbesserungspotenzial für die DIHK-Prognose, fuhr Krietenbrink fort. Dabei nannte sie die Möglichkeit eines positiven Gegeneffektes nach den Schwierigkeiten bei der Umstellung auf den neuen PKW-Abgasstandard WLTP, die Chance, dass der Ölpreis auf seinem niedrigen Niveau verbleibe, und die Potenziale für stärker steigende Exporte in Schwellenländer.
Sie finden die kompletten Statements, die aktuelle Umfrage sowie weitere Unterlagen unten zum Download
Foliensatz Jahresbeginn 2019
Statement Jahresbeginn 2019
DIHK-Konjunkturumfrage Jahresbeginn 2019
DIHK-Konjunkturumfrage Jahresbeginn 2019_Flyer
DIHK-Prognose Jahresbeginn 2019
DIHK-Economic Survey February 2019 Flyer ENG
DIHK-Umfrage: Brexit schon jetzt eine hohe Belastung
Am 14.02.2019 debattierte das britische Unterhaus über die weiteren Schritte beim Brexit. Unterdessen nehmen die Sorgen in der deutschen Wirtschaft weiter zu – dies zeigt eine aktuelle Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) unter 1.500 deutschen Unternehmen mit Geschäftsverbindungen zu Großbritannien.
In einer Sonderauswertung der noch unveröffentlichten Umfrage "Going International" ermittelte der DIHK, inwieweit die Betriebe hierzulande konkret vom Brexit betroffen sind. Dabei bewertete nur noch jedes fünfte der befragten Unternehmen seine Geschäfte im Vereinigten Königreich als gut; 70 Prozent der Betriebe erwarten für 2019 eine Verschlechterung.
Einige Unternehmen ziehen bereits Konsequenzen. Der DIHK-Untersuchung zufolge plant jeder achte Betrieb mit UK-Geschäft aktuell, seine Investitionen auf andere Märkte zu verlagern – größtenteils nach Deutschland und in andere EU-Länder. Zum Vergleich: Anfang 2018 hatte nur jeder zwölfte Betrieb von entsprechenden Vorhaben berichtet.
"Der Brexit ist bereits jetzt eine hohe Belastung für die deutschen Unternehmen", fasst DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier die Ergebnisse der Auswertung zusammen. Handel und Investitionen befänden sich seit dem Brexit-Referendum "auf einem gewissen Rückzug".
Fast noch schlimmer: Sogar einen Monat vor dem Austrittsdatum müssten die Betriebe "ohne Kompass navigieren", so Treier. Eine konkrete Vorbereitung auf den Brexit gestaltet sich für viele Betriebe trotz intensiver Bemühungen schwierig.
"Den größten Risikofaktor für ihre Geschäfte sehen die Unternehmen im drohenden Mehraufwand bei der Zollbürokratie", berichtet der DIHK-Außenwirtschaftschef. "Im ungünstigsten Fall würden bei einem ungeordneten Austritt bis zu zehn Millionen neue Zollanmeldungen notwendig." Hinzu kämen bei einem "No Deal"-Szenario, in dem der Handel auf WTO-Regeln basieren würde, Zölle in Milliardenhöhe.
"Rund die Hälfte der Betriebe bereiten sich mit Zollschulungen auf den Brexit vor", so Treier weiter. Allerdings hielten sich die meisten Unternehmen mit kostenintensiven Investitionen in Personal und IT noch zurück. "Stattdessen fokussieren sie sich auf Gespräche mit Lieferanten und Kunden."
Treiers Fazit: "Nicht nur der Brexit selbst, sondern auch die nach wie vor herrschende Unsicherheit über die zukünftigen Handelsbeziehungen gehen ganz konkret zulasten des Wirtschaftsstandortes Großbritannien. Aber der Ball liegt hier nach wie vor eindeutig bei den Briten."
Brexit Sonderauswertung 2019 ENG
Brexit Sonderauswertung 2019
DIHK veröffentlicht Konjunkturumfrage der IHK-Organisation
Die Luft wird dünner. Die Sorgen werden größer. Die Unternehmen blicken deutlich verhaltener auf ihre künftigen Geschäfte. Besonders zeigt sich das in der Industrie und bei den Exporterwartungen. Die Investitions- und Beschäftigungspläne bleiben vergleichsweise stabil. Das sorgt aktuell für eine gewisse Stabilität.
Für dieses Jahr (2018) senkt der DIHK abermals seine Prognose von ursprünglich 2,7 (Jahresbeginn 2018) über 2,2 (Frühsommer 2018) auf jetzt enttäuschende 1,8 Prozent. Auf Grund der zu Jahresbeginn guten Ausgangslage hatten die Unternehmen mehr erwartet. Die konjunkturelle Dynamik bleibt weit hinter den Erwartungen zurück.
Für 2019 prognostiziert der DIHK ein Wachstum von 1,7 Prozent - trotz finanzpolitischer Spritzen in der Größenordnung von 0,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (u.a. Familienentlastungsgesetz, aufgestockte Mütterrente, Pflegepersonalstärkungsgesetz). Sorgen bereitet uns, dass Investitionen und vor allem der Export an Schubkraft einbüßen. Der Inlandskonsum wird wieder stärker zur Konjunkturstütze. Hier macht sich die gute Arbeitsmarktsituation mit steigenden Einkommen bemerkbar – auch als Ergebnis der bisher guten Weltkonjunktur und des für uns damit verbundenen Exportwachstums.
Die Beschäftigung entwickelt sich weiter positiv. Wir rechnen mit einem Plus von 580.000 zusätzlichen Stellen in diesem Jahr (Frühsommer-Prognose für 2018: 550.000) und 500.000 im Jahr 2019. Angesicht der Knappheiten auf dem Arbeitsmarkt beobachten wir eine gewisse Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Beschäftigungsaufbau. Der Aufbau wird allerdings nur gelingen, wenn weiterhin die inländischen Potenziale erschlossen werden und gleichzeitig Fachleute aus den europäischen Nachbarländern und Drittländer zu uns kommen. Wir brauchen deshalb dringend ein Zuwanderungsgesetz für Fachkräfte.
DIHK-Economic Survey Fall 2018 Flyer ENG
DIHK-Konjunkturumfrage Herbst 2018 Flyer DE
DIHK-Konjunkturumfrage Herbst 2018
DIHK-Prognose Herbst 2018 NEU
Foliensatz Herbst 2018
Statement Herbst 2018
DIHK-Konjunkturumfrage Frühsommer 2018
Aufschwung auf dem Prüfstand
Aus dem Ausland kommen zunehmend Misstöne. Die Unsicherheit wächst: Die Exportkonjunktur läuft schlechter als erwartet. Der internationale Handel schleppt sich weiter dahin. Handelspolitische Konflikte kommen verschärfend hinzu. Vor diesem Hintergrund trüben sich die Exporterwartungen der Unternehmen ein. Der Aufschwung steht auf dem Prüfstand.
Die grundlegenden Wachstumskräfte im Inland sind aber noch intakt: Investitions- und Beschäftigungsabsichten der Betriebe sind auch im Frühsommer expansiv. Angesichts der entstandenen Unsicherheiten senkt der DIHK seine Wachstumsprognose für das laufende Jahr deutlich von 2,7 auf 2,2 Prozent.
Der DIHK rechnet für dieses Jahr mit einem weiteren Beschäftigungsplus von 550.000 Stellen (Prognose zu Jahresbeginn: 600.000). Allerdings beschränkt der Fachkräftemangel die Geschäftsmöglichkeiten. Er hat als Top-Risiko aus Sicht der Unternehmen sogar nochmals an Bedeutung gewonnen (61 nach 60 Prozent, Herbst 2010: 16 Prozent). Das sind die Schattenseiten des lang andauernden Beschäftigungsaufschwungs (13. Jahr in Folge).
DIHK-Konjunkturumfrage Frühsommer 2018
Flyer DIHK-Economic Survey Early Summer 2018
Flyer DIHK-Konjunkturumfrage Frühsommer 2018
DIHK-Umfrage zu den Auslandsinvestitionen 2018
Mit der Umfrage zu den Auslandsinvestitionen in der deutschen Industrie vom Frühjahr 2018 legt der Deutsche Industrie- und Handelskammertag e. V. (DIHK) eine Untersuchung vor, die auf den Ergebnissen einer Zusatzbefragung im Rahmen der DIHK-Konjunkturumfrage zu Jahresbeginn 2018 basiert. Diese Sonderauswertung setzt die DIHK-Befragung zu den Auslandsinvestitionen fort, die bis ins Jahr 1995 zurückreicht.
Grundlage für die Ergebnisse sind jeweils repräsentative Umfragen der Industrie- und Handelskammern (IHKs) unter ihren Mitgliedsunternehmen. Rund 5.200 Unternehmensantworten aus dem Verarbeitenden Gewerbe dienen als Grundlage (davon rund 2.500 mit Auslandsinvestitionen). Ergebnis: die Industrieunternehmen wollen ihre Ausgaben für Investitionsprojekte im Ausland sogar noch stärker steigern als zuletzt. Mehr als jeder dritte auslandsaktive Betrieb plant mit höheren Budgets als im Vorjahr (36 Prozent, 2017: 33 Prozent). Der DIHK erwartet 2018 ein Rekordjahr für deutsche Auslandsinvestitionen.