Die südostasiatischen Staaten werden in ihrer Rolle als Handelspartner für Deutschland immer bedeutender. Allein in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg unterhalten 225 Unternehmen Wirtschaftsbeziehungen zu Thailand, Malaysia, Singapur, Indonesien, Philippinen, Kambodscha, Laos und Vietnam. Damit betreibt jedes fünfte Unternehmen aus der Region Auslandsgeschäfte mit südostasiatischen Ländern.

Die Konflikte im Nahen Osten und in der Ukraine sowie die angespannten Beziehungen der Europäischen Union (EU) zur Volksrepublik China vergrößern unsere Abhängigkeiten von Rohstoffen und Warenlieferungen. Der Verband Südostasiatischer Nationen und seine Mitgliedstaaten können hierbei als Standbein für Unternehmen im asiatischen Raum eine interessante Alternative zu China darstellen. Die Region verfügt über eine diversifizierte, wirtschaftliche und industrielle Infrastruktur und ist bereits heute ein wichtiger Umschlagplatz für den Warenverkehr zwischen den USA, Europa, Afrika und Australien.

Vor diesem Hintergrund stellen wir diese Märkte im Rahmen unserer sechsten IHK-Länderwoche vom 17. bis 21. März 2025 näher in den Fokus. Mit der Veranstaltungsreihe bieten wir interessierten Unternehmen eine Woche lang ein vielfältiges Online-Informations- und Kontaktangebot zur Sicherung und zum Ausbau Ihres Auslandsgeschäftes an.

Erneut erwartet Sie ein Veranstaltungsprogramm mit hoher Praxisrelevanz und vielen Experten. Beleuchtet werden wichtige Themen, wie z.B. die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen, Zukunftsbranchen und Beschaffungspotenziale durch Lieferkettendiversifizierung und Nearshoring. Profitieren Sie von echtem Marktwissen und schaffen Sie einen Wettbewerbsvorteil für Ihr Unternehmen.

Für Ihr Südostasien-Geschäft wünschen wir Ihnen viel Erfolg und freuen uns sehr über Ihre Teilnahme.

Blickpunkt Vietnam

Im Zuge des Aufholprozesses der vergangenen Jahre bietet Vietnam viele Chancen. Vietnam positioniert sich im Zentrum der Weltwirtschaft und hat Freihandelsabkommen mit 60 Ländern abgeschlossen; darunter auch mit der Europäischen Union. Wegen zunehmender Unsicherheiten in China und günstiger Rahmenbedingungen in den Bereichen Recht, HR und Geografie wird das Land sowohl zu einem attraktiven Sourcing- wie auch Investitionsstandort (u.a. Automotive, Metallverarbeitung, Elektronik). Die stärker werdende Mittelschicht und die wachsende Wirtschaft verleihen Vietnam zudem als Absatzmarkt stärkere Bedeutung (u.a. Maschinenbau, chemische Erzeugnisse, Konsumgüter). Produkte „Made in Germany“ genießen hierzulande einen sehr guten Ruf und sind entsprechend beliebt.

Ziel der Veranstaltung

Den Teilnehmenden sollen Einblicke in den vietnamesischen Markt gegeben werden, sodass sie Aktivitäten in den Bereichen Vertrieb, Einkauf und Investitionen gezielt umsetzen können.

Doing Business in Kambodscha und Laos: Marktchancen und Herausforderungen

Obwohl Kambodscha und Laos als kleine Länder auf der Liste, der am wenigsten entwickelte Länder der UNO stehen, nutzen sie die Vorteile der dynamischen Wirtschaftsregion ASEAN, um sich zu entwickeln. Die Vorträge geben einen Überblick über die allgemeine Wirtschaftslage beider Länder, einschließlich Informationen zum bilateralen Handel

mit Deutschland. Im Mittelpunkt stehen Marktinformationen sowie Chancen und Herausforderungen in den Bereichen Handel, Beschaffung und Investitionen mit Fokus auf Textil, Lebensmittelverarbeitung sowie Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT). Einige Hinweise zum Handel mit Unternehmen in diesen Ländern werden ebenfalls gegeben.

Ziel der Veranstaltung

Beide Länder sind den meisten Menschen vor allem als Tourismusdestinationen bekannt, bieten aber weit mehr. Die Fachvorträge zeigen Geschäftsmöglichkeiten für deutsche Unternehmen in diesen Ländern auf.

Anmeldung

Die Anmeldung erfolgt ausschließlich online unter www.ihk.de/sbh/soa

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